

Thomas Schneider
Analytische-und tiefenpsychologische Psychotherapie, Einzel-und Gruppensetting
EMDR-Therapeut für Kinder- und Jugendliche,
Dozent in verschiedenen Bereichen der Aus-und Weiterbildung, Lehr-und Gruppenlehranalytiker und Autor
VAKJP (Vereinigung analytischer Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeuten)
GaKiJu (Arbeitsgemeinschaft Gruppenanalyse mit Kindern und Jugendlichen)
BAG (Berufsverband der Approbierten Gruppenpsychotherapeuten)
D3G (Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie)
DGIP (Deutsche Gesellschaft für Individualpsychologie)
WIPP (Würzburger Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie)
Vorstandsmitglied am WIPP
Gründungsvorstand der GaKi
Vorstandsmitglied und Fachgruppensprecherder KJ-Gruppenanalyse in der D3G
davor 17 Jahre Tätigkeit in der ambulanten und stationären Jugendhilfe: pädagogische Fachkraft, Erzieher im Gruppendienst in einem heilpädagogischen Heim, Gruppenleitung in einem Lehrlingswohnheim, Erlebnispädagoge und psychologischer Fachdienst in einem Jugendhilfezentrum, später Erziehungs-und schlieβlich Gesamtleiter eines Jugenhilfezentrums mit Heimschule und ausdifferenzierten ambulanten und teilstationären Hilfen, ehrenamtliche Erfahrungen als Stadtjugendringvorsitzender und Vertreter in der Jugendhilfeplanung
Listenplatz: 5
„Seit meiner Aufnahme der Dozententätigkeit 2002 bin ich berufspolitisch engagiert, insbesondere setze ich mich für die Förderung und Entwicklung der Gruppenanalyse mit KJ ein. Denn ich möchte der gesellschaftlichen Entwicklung, dem einzelnen Individuum die Verantwortung für sein seelisches Leid zuzuschreiben bzw. dem Drang zur Selbstoptimierung, der die Person von Kindheit an überfordert, also der neoliberalen Entsolidarisierung unserer Gesellschaft etwas entgegensetzen. Intra- und interpersonelle Konflikte finden in einem gesellschaftlichen Umfeld statt. Gerade die Klimakatastrophe, die Pandemie, die Kriege zeigen, wie wenig Lobby KJ in diesen Gesellschaften haben und wie deren Lebensgrundlagen aufs Spiel gesetzt werden. Mir ist es wichtig, dass auch für die Gruppentherapie die Kontingente zur Verfügung stehen, die für die Entwicklung und Nachreifung unserer Patient:innen erforderlich sind, dass auch Paar- bzw. Co- Leitung in Kindergruppen ab einer Gruppengröβe von 3 Teilnehmern realisierbar wird und die Raum- und Sachkosten für das Gruppensetting in verschiedenen Altersgruppen und den parallelen Bezugspersonengruppen in den Praxiskosten endlich berücksichtigt werden. Psychoanalyse ist mehr als eine Technik, sie sollte auch in Zukunft für Kinder- und Jugendliche im Versorgungssystem erhalten bleiben, was einzig durch die Erwähnung, in der der neuen MWBO (Musterweiterbildungsordnung) nicht sichergestellt ist. Dazu bedarf es mehr berufspolitisch engagierter Kolleg:innen, enger Kooperationen mit allen Fach- und Berufsverbänden.“

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